
Wie die ungeklärte Frage nach Gott Dich Deine eigene unendliche Schöpferkraft erkennen lässt
Hinter Dingen, die von Menschen erschaffen worden sind, steht immer eine Intelligenz, die sich einen Bauplan ausgedacht hat. Wie sieht es mit Dingen natürlichen Ursprungs aus? Welcher Plan steckt hinter all dem? Woher kommt dieser Plan? Gibt es überhaupt einen Plan? Lass uns einmal annehmen, dass alles, was erschaffen wurde, die Manifestation einer höheren Intelligenz ist.
Wenn wir noch einen Schritt weiter gehen, können wir annehmen, dass Intelligenz im Grunde genommen einfach nur Materie auf einer höheren Schwingungsebene ist. Diese Materie ist noch nicht so fest, dass sie in manifester Form sichtbar wäre.
Materie ist relativ
Der Physiker Walter Russel sagt zum Beispiel, dass das, was der Mensch Materie oder auch Substanz nennt, gar nicht wirklich existiert. Er sagt, die sogenannte Materie ist nichts anderes als Schwingung der Bewegung von Licht, die elektrisch in zwei sich gegenüberliegende Paare (Pole) geteilt wird. Elektrizität ist letztendlich darauf ausgerichtet, sich in bestimmten Schwingungsmustern zu bewegen.
Genau in diesen Mustern schwingt und bewegt sich Materie letztendlich. Walter Russel sagt, wenn wir uns kurzfassen, dann ist Materie nichts anderes als die Bewegung von Licht. Sie ist keine Substanz.
Er sagt dann, unsere kreativen Denker von heute müssen sich genau auf dieses Licht konzentrieren, um die Wunder von morgen zu vollbringen. Das bedeutet, dass egal, wer dahinter steckt – Lichtenergie oder Intelligenz – Materie ist relativ. Das ist das Wichtigste, was wir erkennen müssen. Materie ist relativ. Sie ist nicht fest. Sie ist nicht absolut. Materie repräsentiert nichts anderes als die Bewegung einer Kraft, die dem Geist untergeordnet ist.
Das heißt, ein Tisch ist nicht etwa ein Tisch, weil er ein Tisch ist. Ein Tisch ist etwas, das aus vielen Atomen, Molekülen und Elektronen besteht, die sich um sich herum mit einer enormen Kraft bewegen. Wenn wir in der Lage wären, diese Geschwindigkeit radikal zu verlangsamen, dann könnten wir wahrscheinlich durch einen Tisch hindurchgreifen. So wie wir auch durch Luft hindurchgreifen können.

Woher kommt das Leben?
Was wir sehen und als grundsolide erachten, ist in Wirklichkeit gar nicht so fest und real wie wir annehmen. Diese Erkenntnis kann sehr bedeutsam sein.
Kinder fragen einen oft herausfordernde Fragen. Wenn Deine Kinder Dich fragen: „Papa, wo kommt das Leben her?“ Du fängst dann an von Materie und Sternenstaub zu erzählen, der aus einem Urknall kam und sich über Umwege und innerhalb von Millionen von Jahren zur ersten Amöbe und schließlich zum Mensch entwickelt hat. Dann stellen die Kinder fest, dass der Mensch nicht viel gemein hat mit einer Amöbe und fragen dich, wie die Amöbe denn zum Mensch geworden ist.
Ich musste damals ehrlich sagen, dass ich es nicht genau weiß. Aber ist die eigentlich interessantere Frage nicht, wie aus der toten Materie Leben entstanden ist? Wie ist aus der toten Materie die Amöbe entstanden? Wenn man sich darüber Gedanken macht, ist diese Entwicklung wirklich atemberaubend. Irgendetwas hat diese Materie so beeinflusst, dass aus ihr Leben wurde. Was ist das für eine Kraft, die der toten Materie Leben eingehaucht hat? Auf diese Frage finden wir in der Naturwissenschaft keine befriedigende Antwort.
Worin liegt nun der konkrete Unterschied zwischen toter Materie und den ersten Formen des Lebens? Viele Wissenschaftler, die sich mit dieser Fragestellung beschäftigt haben, sind an den Punkt gekommen, an dem sie feststellen mussten, dass sie es einfach nicht wissen.
Das ist etwas, was Wissenschaftler nicht gerne sagen. Aber sie sagen, vom naturwissenschaftlichen Standpunkt gibt es dafür keine Erklärung. Die Frage, die sich dann stellt, ist: Gibt es nicht vielleicht tatsächlich eine intelligente Kraft dahinter? Ist diese Kraft dann auch die formende Kraft hinter Steinen, Felsen, Bergen und der gesamten Natur? Ist diese Intelligenz ebenso verantwortlich für die Schöpfung des Menschen? Ist die Form der Dinge abhängig von den Gedanken dieser Intelligenz? Diese Fragen bringen uns dann gefährlich nahe an das Themenfeld der Religion.
Mich interessiert dabei kein religiöser Diskurs, sondern die Frage nach der Wurzel dieser Intelligenz. Was ist also die Wurzel von Geist und wie manifestiert diese Form in unserem Universum? Ist der Mensch von diesem Bewusstsein, das uns geschaffen hat, getrennt? Oder sind wir vielleicht ein Teil davon? Sind wir verbunden damit? Oder sind wir die Sklaven dieser Kraft? Sind wir dieser Kraft uneingeschränkt unterworfen? Oder: Sind wir gar selber diese Kraft?
Wie viel Ordnung steckt im Chaos?
Viele Menschen sehen Chaos in dieser Frage und suchen Antworten in der Chaos-Theorie. Die Chaos-Theorie besagt, dass durch einen festgelegten Zufall das Universum und der Mensch als denkendes Wesen entstanden sind. Wenn Du diese Einstellung hast, dann bedeutet das, dass alles aus dem Chaos entsteht. Wenn Du das denkst, wirst Du in dieser Welt sehr viele Beweise finden dafür, dass genau das wahr ist.
Im Gegensatz dazu werden diejenigen, die an einen patriarchalen Gott als Schöpfer des Himmels und der Erde glauben und den Mensch als dessen Stellvertreter auf Erden ansehen, garantiert sehr viele Beweise für diese Theorie finden. So ist es übrigens mit jeder Theorie. Wenn man nur lange genug sucht, wird man Hinweise sehen, die den eigenen Glauben bekräftigen. Das heißt, wir sehen nur das, was wir erwarten, sehen zu werden. Wir geben den Dingen eine Bedeutung.
Diese Bedeutung schwankt abhängig von unserem ganz persönlichen Weltbild. In Deinem Geist ist ein Bild von Dir eingebrannt, das Dir sagt, wer Du bist und was Du sein kannst. Das Problem ist, dieses Bild kommt nicht von Dir selbst, sondern von Deinem Umfeld. Es ist völlig unmöglich für Dich von diesem Kurs abzuweichen. Du verhältst Dich wie auf Autopilot. Der Autopilot im Flugzeug bemerkt eine Abweichung vom eingestellten Kurs und korrigiert das sofort. Genau so funktioniert auch Dein Paradigma. Dein Unterbewusstsein veranlasst bei Abweichung vom Selbstbild eine Kurskorrektur. Das ist auch der Grund, warum Diäten immer scheitern.
Der Jojo-Effekt ist eigentlich einfach nur die Rückführung zu Deiner Programmierung. Aus diesem Grund funktioniert Disziplin immer nur kurzfristig. Die gute Sache bei so einem Leben auf Autopilot ist: Du wirst auch nie stark ins Negative abweichen. Steht Dein Autopilot auf 30.000 Jahreseinkommen, wirst Du auch nie weit darunter fallen.
Dein Paradigma würde sofort einschreiten und Dich den Kurs korrigieren lassen. Jetzt fragst Du Dich bestimmt, wie Du Dein Paradigma verändern kannst. Das ist keine Zauberei. Es ist ein fortwährender Prozess und enorm wichtig, wenn Du Dein Leben nachhaltig verändern willst. Bei einem Paradigmenwechsel geht es nicht darum, mehr und härter zu arbeiten, früher aufzustehen, sich zu zwingen und zu quälen.
Das findet alles auf der Handlungsebene statt und ändert nichts an Deiner Konditionierung. Veränderung entsteht, wenn Du Dein paradigmatisches Bewusstsein veränderst.

Wir bestimmen unsere Wirklichkeit
Das ist der Grund, warum manche Menschen in bestimmten Situationen als Bösewichte erscheinen und unter anderen Umständen als Helden. Jeder von uns spielt in seinem Leben unzählige Rollen. Wenn Du eine Beziehung beendest und eine neue beginnst, bist Du für den neuen Beziehungspartner der Held und für den alten der Böse.
Wenn Du Dein Leben näher betrachtest, wird Dir auffallen, dass Du oft Held und Bösewicht zugleich sein kannst. Du wirst von anderen Menschen wahrgenommen und beurteilt, die Dich immer nur durch die Brille ihrer eigenen engen Sichtweise sehen. Sie sehen, was sie erwarten zu sehen.
Nimm beispielsweise ein ganz normales Messer. Für einen Bäcker ist ein Messer ein Instrument, mit dem er Brot schneiden kann. Für einen Chirurgen ist ein Messer ein Instrument, mit dem er eine Operation durchführen kann. Für den vor Eifersucht schäumenden Partner kann das Messer ein Instrument sein, mit dem er das Leben seines Partners auslöschen will.
Für das kleine Kind, das durch die Küche läuft und das Messer in der Hand hält, ist es Teil seines Spiels. Es ist aber immer derselbe Gegenstand. Es ist und bleibt ein Messer. Die Bedeutung geben wir dem Gegenstand selber. Das bedeutet: Dinge sind für uns immer nur das, was wir in ihnen sehen.
Also selbst, wenn wir es jetzt nicht so philosophisch sehen und religiös beurteilen wollen, ob es da jemanden gibt, der mit seinem Geist alles steuert, können wir doch feststellen, dass wir der Welt mit unserem Geist eine Bedeutung geben.
Wir sind oft so damit beschäftigt, in den Dingen das Besondere zu sehen, dass wir das Offensichtliche übersehen. Das kann man immer dann beobachten, wenn große Persönlichkeiten sterben. Wir denken, dass das kein Zufall sein kann und vermuten eine Verschwörung. Ich bin der Überzeugung, dass hinter den Dingen eine intelligente Kraft steht und dass wir Zugang zu dieser Kraft haben.
Egal, ob Du dieser Aussage zustimmst oder nicht, was Du auf jeden Fall bemerken musst ist: Jeder Einzelne gibt den Dingen um sich herum eine Bedeutung. Wir können also den Dingen einen veränderlichen Sinn geben und sind so in der Lage innerhalb einer Sekunde unsere ganze Welt vollkommen zu verändern!
Wäre ein Mörder mit einem Messer in der Hand jederzeit in der Lage, dieses Messer nicht mehr als Waffe zu sehen, sondern es zum Schneiden von Brokkoli zu benutzen und ein leckeres Gericht zu zaubern? Absolut ja! Hat er das Messer dadurch verändert? Nein, das Messer ist immer noch ein Messer, aber er hat seinen Geist dazu benutzt, dem Messer eine andere Bedeutung zu geben.
Die Dinge sind oft nicht so, wie sie scheinen
Die Mission, die ich Dir für die nächsten Wochen mitgeben möchte, ist folgende: Frag Dich selbst, welchen Sinn gibst Du den Dingen gerade? Welche Wahrnehmung hast Du von anderen Menschen? Beobachte einmal Deine eigene Wahrnehmung.
Als zweite Aufgabe mache eine beobachtende Pause zwischen einem Reiz und Deiner Reaktion. Bevor Du auf etwas im Außen reagierst, halte inne, beurteile den Stimulus und beurteile auch Deinen Handlungsimpuls. Beobachte Dich selber, wie Du innerlich reagierst.
Mach eine Pause und geh davon aus, dass die Dinge nicht immer so sind, wie Du sie wahrnimmst. Eine Frau hat, nachdem ich ihr nach einem sehr netten Gespräch ein Angebot gemacht hatte, einfach aufgelegt. Ich habe mir tagelang Gedanken darüber gemacht, was ich falsch gemacht haben könnte und war komplett in einem negativen Gedankenkino gefangen. Ein paar Tage später rief mich die Frau an und entschuldigte sich für das abrupte Ende des Telefonats. Sie erzählte mir, dass ihr Mann einen Unfall hatte, im Krankenhaus war und sie sich große Sorgen um ihn mache. Als ich das erfahren habe, gingen mir einige Lichter auf. Ich hatte die ganze Zeit nur an mich gedacht.
Gehe davon aus, dass die Dinge nicht immer so sind wie Du sie wahrnimmst. Du könntest sie auch aus anderen Blickwinkeln wahrnehmen. Du machst so den ersten Schritt, um zu erkennen, dass Du Deine gesamte Realität mit Deinen Gedanken radikal beeinflussen kannst – und das ohne metaphysische oder okkulte Erklärungen.
Denke immer daran, Du hast unendliches Potenzial!
2 Antworten
Lieber Alexander,
wenn ich diese Zeilen lese, dann höre ich dich sprechen.
In der Therapie nennen wir den Blick aus einem anderen Blickwinkel auf etwas was gerade passiert oder wie jemand reagiert, oder wie ich selbst reagiere Positionswechsel. Dieser hat mir und meinen Lieben schon oft geholfen aus unguten Situationen raus zu kommen. Es ist wunderbar das von dir zu lesen. Alles was ist, darf sein. Es lebt sich wesentlich besser und unbeschwerter ohne alles zu bewerten. Mein Vater, sagte als er schon etwas dement war und wenn er mich ärgern wollte, (oder ich mich ärgern lies) immer: „Mädle musch dich nit ufrege, musch dich nur wieder abregen“. (Mädchen , must dich nicht aufregen, must dich nur wieder abregen). Er konnte 4 Personen aus unserer Familie an den Rand unserer Kraft bringen. Kinder und Narren sagen die Wahrheit. und wenn ich aus seinem Satz und deinen Live calls das beste mitnehme dann: Alles darf sein. Das ganze hinterfragen und bewerten bringt uns nicht weiter, es bremst uns aus. Deine LIG mache ich jeden Tag seit Oktober 2019 habe ich fast keinen Tag ausgelassen. Ich bin viel gelassener und brauche auch viel weniger Schlaf.
Vielen Dank für alles, auch freue ich mich immerauf die Live calls.
Sei lieb gegrüßt mit samt deinem lieben Team.
Bleibt gesund Marianne aus Waldkirch
P.S. Ich bin fest überzeugt, dass wir uns mal sehen und evt. sogar zusammen arbeiten
Liebe Marianne,
vielen liebe Dank für Deine wirklich schönen Zeilen und Dein positives Feedback zur Leben-im-Griff-Methode von Alexander Mark.
Bleib weiterhin am Ball 🙂