Paradigma und Autopilot

Wie Du Dein Unterbewusstsein umprogrammierst, um so genau das in Deinem Leben zu erreichen, was Du wirklich willst

Unser Paradigma kontrolliert alles. Es kontrolliert unser Einkommen, unsere sozialen Beziehungen, unsere Liebesbeziehungen, unseren Umgang mit Geld. Doch wer kontrolliert unser Paradigma? 

Unser Paradigma wird schon sehr früh geformt. Es wird zu einer Zeit geformt, in der wir selbst noch keine bewussten Gedanken formen können. Unser Paradigma bestimmt über die Gedanken, die wir denken. 

Aber sind das dann überhaupt unsere eigenen Gedanken?

Erst mit 6 Jahren ist unser Verstand ausgereift genug, um bewusst eigene Entscheidungen zu treffen. Zu diesem Zeitpunkt lassen wir aber bereits nur noch Gedanken zu, die zu unserem anerzogenen Paradigma passen. 

Wir schauen uns die Welt durch einen Filter an, den wir nicht selbst gewählt haben. Du wählst also Deine Gedanken gar nicht selber aus. 

Wenn wir als Baby das Licht der Welt erblicken, ist unser Geist wie eine leere Tasse – absolut offen und voller Potenzial. Du könntest jede Sprache der Welt lernen, aber im Endeffekt entscheidet, der Ort Deiner Geburt darüber, ob Du Spanisch oder Chinesisch lernst. 

Ideen, die aus Deinem Umfeld an Dich herangetragen werden, verfestigen sich direkt in Deinem noch weit offenen Unterbewusstsein. Aus diesen Ideen werden später Deine Gewohnheiten. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Familien, die von Hartz IV leben oft schon seit mehreren Generationen Arbeitslosengeld beziehen? 

Die Summe der Gewohnheiten ist Deine Konditionierung. Dein Selbstbild wird schon in sehr jungen Jahren geformt. Es ist das Resultat der Ideen, die von Deinen Mitmenschen in Dein Unterbewusstsein gepflanzt wurden. Die Menschen in Deinem Umfeld haben Dich geprägt, bevor Du überhaupt eigenständig denken konntest. 

Wenn Du versuchst, außerhalb Deiner Konditionierung zu sehen, wehrt sich Dein Paradigma. Die Idee, vernünftig und objektiv zu denken, ist eine komplette Illusion. Vernunft ist in Wahrheit konditioniert, Dein Denken immer subjektiv und beeinflusst von Deinem anerzogenen Paradigma. 

Wenn wir das verändern wollen, was in unserem Geist vor sich geht, bleibt uns nichts anderes übrig als unser Paradigma zu ändern.

Das Problem mit dem Selbstbild

In Deinem Geist ist ein Bild von Dir eingebrannt, das Dir sagt, wer Du bist und was Du sein kannst. Du hast ein Bild in Deinem Geist einprogrammiert, das bestimmt, wie erfolgreich Du in Deinem Leben sein wirst. Was macht das mit dir, wenn Du das liest? 

Das Problem ist, dieses Bild kommt nicht von Dir selbst, sondern von Deinem Umfeld und es ist für Dich unmöglich, längere Zeit von diesem Bild abzuweichen. Dein Selbstbild besteht aus Limitierungen, die Dir von außen auferlegt wurden.

 Keinesfalls spiegeln sie Deine realen Grenzen wider, denn Dein wirkliches Potenzial ist unendlich. Wegen diesem anerzogenen Selbstbild ist es fast unmöglich für dich, von diesem Kurs abzuweichen. Wieso scheitern so viele Partnerschaften? 

Es liegt an der Programmierung, die uns unsere Eltern bewusst oder unbewusst mitgegeben haben als unser Geist als Kind noch weit geöffnet war. Wir verhalten uns wie auf Autopilot. Der Autopilot im Flugzeug bemerkt eine Abweichung vom eingestellten Kurs und korrigiert sie sofort. 

Genau so funktioniert auch Dein Paradigma. Der Autopilot an sich ist auch gar nicht schlimm. Das Schlimme ist, dass Du Dir Dein Ziel nicht selber ausgesucht hast. Das kannst Du aber ändern!

Programmiere Deinen Autopiloten neu und vermeide den Jojo-Effekt, der Dich in Deinem Leben zurückhält

Dein Potenzial ist unendlich! Deine bisherigen Erfahrungen und Resultate spiegeln nicht Dein Potenzial wider, sondern Dein Paradigma. Im Umkehrschluss bestätigen Deine äußeren Resultate dann auch immer wieder Dein Paradigma. Wenn Du Dein Leben ändern willst, wenn Du Dir andere Resultate wünschst, dann bringt es leider rein gar nichts, wenn Du auf der Handlungsebene etwas erzwingst. Das ist auch der Grund, warum Diäten so schwer sind und oftmals nicht gelingen.

Der allseits bekannte Jojo-Effekt ist im Endeffekt das Paradigma, das sich wehrt. Es ist unheimlich ermüdend, ständig gegen sich selbst zu kämpfen und es führt auf lange Sicht auch nicht zu dem erwünschten Ergebnis. 

Du fällst immer wieder zurück in alte Verhaltensmuster, sobald die Konzentration nachlässt. Aber wenn es mit Disziplin und Kampf nicht funktioniert, wie kann man es dann schaffen, sein Paradigma zu verändern? 

Dein Paradigma zu ändern ist keine Zauberei. Es ist ein fortwährender Prozess und enorm wichtig, wenn Du Dein Leben verändern willst. Bei einem Paradigmenwechsel geht es nicht darum, mehr und härter zu arbeiten, früher aufzustehen, sich zu zwingen und zu quälen. Das findet alles auf der Handlungsebene statt und ändert nichts an Deiner Konditionierung. 

Veränderung entsteht, wenn Du Dein paradigmatisches Bewusstsein veränderst. Das reine Verständnis über Paradigmen reicht nicht aus, um eine Veränderung zu erzielen. Die neuen Impulse müssen ins Unterbewusstsein durchdringen. Nur so kann ein neuer Kurs eingestellt werden. Oft braucht man für so eine Veränderung die Unterstützung eines Mentors. 

Mein Jump + Start-Programm ist beispielsweise etwas, das Dir helfen kann, Deinen Autopiloten umzuprogrammieren. Denn dort bekommst Du Woche für Woche Impulse, die Dein bisheriges Denken infrage stellen. Impulse, die Dir eine Alternative geben. Impulse, die Dich inspirieren sollen. 

Wie lässt sich ein Paradigma verändern?

Es gibt zwei Arten, wie sich alte Programmierungen ändern lassen: Durch ein starkes emotionales Ereignis oder durch ständige Wiederholung. 

Ein starkes emotionales Ereignis kann zum Beispiel ein Schock sein – ein Schuss vor den Bug sozusagen, der einen Menschen aufrüttelt. Du musst Dich aber nicht von zufälligen Ereignissen im Außen abhängig machen. 

Alte Glaubenssätze kann man gezielt loswerden und durch neue ersetzen, indem man sich immer wieder daran erinnert, das neue Paradigma immer wieder wiederholt und so seinen Autopiloten neu kalibriert. 

Denn das Ziel ist es nicht, den Autopiloten komplett zu zerstören, sondern so einzustellen, dass er für Dich arbeitet. Du musst das Problem an der Wurzel behandeln. 

Die wirkliche Ursache für die Resultate in Deinem Leben liegt in der Information, die in Deinem Unterbewusstsein gespeichert ist. Wenn die Ergebnisse in Deinem Leben bisher widerspiegeln wie Dein Autopilot programmiert ist, dann brauchst Du nur einen Zettel nehmen und Dir aufschreiben wie die konkreten Resultate in den einzelnen Bereichen Deines Lebens sind. 

Und dann stellst Du Dir die Frage: Bin ich damit zufrieden oder bin ich damit nicht zufrieden? 

Wenn Du damit nicht zufrieden bist, weißt Du jetzt, dass diese Ergebnisse nichts mit dir, sondern nur mit Deiner Programmierung zu tun haben und Du weißt, dass Du sie mit Gewalt nicht ändern kannst. Die gute Nachricht ist, Du kannst Deinen Autopiloten umprogrammieren und ich zeige dir, wie Du das machst.

Eine Übung, um Deinen Autopiloten umzuprogrammieren

1. Schritt: Schreibe auf, was Du Dir wirklich wünschst. Schließe jetzt die Augen und stelle Dir vor, wie es wäre, wenn dieses Resultat Wirklichkeit werden würde. Stelle Dir dieses Resultat mit all Deinen Sinnen vor. Stelle es Dir nicht nur oberflächlich, sondern ganz intensiv vor.

2. Schritt: Fühle Deine Vision mit allen Sinnen. Erlaube Deinen Sinnen, tiefe Emotionen hervorzurufen. Erlaube der Emotion, richtig groß und richtig stark zu werden. Halte dieses Bild und dieses Gefühl für mindestens 60 Sekunden. Nach dieser Minute lässt Du es völlig los.

3. Schritt: Das machst Du jetzt dreimal am Tag für eine Woche. Beobachte, wie sich das für Dich anfühlt.

Wenn Du diese Übung regelmäßig machst, wird sich Dein Autopilot langsam anpassen. Aber es dauert bis sich neue neuronale Bahnen in Deinem Gehirn bilden. Die alten Bahnen bleiben auch noch eine Weile bestehen und so kann es in stressigen Situationen dazu kommen, dass Du in alte Verhaltensmuster zurückfällst. 

Wende diese einfache Übung wirklich an! Sie kann sehr mächtig sein. Du wirst feststellen, dass bald in Deinem Leben etwas Magisches passiert. Bleibe dran und mache diese Übung am besten täglich. Lass sie zu einem festen Bestandteil Deines Lebens werden!

Und denke immer daran, Du hast unendliches Potenzial!

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4 Antworten

  1. und da ist er wieder, der MDW, lieber alexander, der moment der wahrheit: will ich wirklich aktiv 3x täglich mir meine wundervolle vision meines lebens vorstellen, nehme ich mir diese 60 sekunden zeit, um meinen autopiloten langsam auf (m)eine neue spur zu bringen?
    zudem ist es leider einfacher sich vorzustellen, was man NICHT will und genau damit bleibt unser autopilot dann in der alten spur.

    1. Es ist immer eine Gewohnheit, die man sich schafft. Es wird mit der Zeit leichter, wenn man erst mal beginnt dieses Gewohnheit für sich umzusetzen.

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